Swiss Olympic-Präsident Jürg Stahl (rechts) am heutigen Mediengespräch: Der Schweizer Sport macht Freude, ausruhen darf er sich aber nicht!
 
Der Schweizer Sport feiert viele Erfolge – und sieht sich mit Herausforderungen konfrontiert. Präsident Jürg Stahl (Brütten)  und Direktor Roger Schnegg diskutierten an den heutigen Mediengesprächen von Swiss Olympic in Zürich und Lausanne über die Themen, die den Sport und damit den Dachverband aktuell beschäftigen.
 
Internationale Triumphe, zahlreiche Medaillen, herausragende Athletinnen und Athleten auf Weltklasse-Niveau: Der Schweizer Sport ist derzeit äusserst erfolgreich. Das sei kein Zufall, sondern Resultat der zielgerichteten und effizienten Arbeit, die in den Sportverbänden und Vereinen geleistet werde - vom Nachwuchs bis zur Elite, sagte Jürg Stahl, Präsident von Swiss Olympic, anlässlich der traditionellen Mediengespräche.
 
Zusammen mit Swiss-Olympic-Direktor Roger Schnegg sprach Stahl mit den Anwesenden über die Themen, die den Schweizer Sport aktuell beschäftigen. So ist der Schweizer Sport aktuell daran, seine Strukturen nach den coronabedingten Schäden zu revitalisieren. Dies mit Hilfe des Stabilisierungspakets 2022 des Bundes: 50 Millionen Franken stehen für Projekte zur Verfügung, mit denen die Verbände ihre Struktur nachhaltig stärken können.
 
Hohe Priorität für das Projekt «Ethik im Schweizer Sport»
Erfolgreicher Sport misst sich nicht nur an Medaillen, sondern genauso daran, wie wertvoll er auch in anderen Bereichen für die einzelnen Athletinnen und Athleten ist. An den Mediengesprächen informierten Jürg Stahl und Roger Schnegg auch über das Projekt «Ethik im Schweizer Sport». Mit diesem strebt Swiss Olympic zusammen mit dem Bundesamt für Sport BASPO ein gemeinsames Verständnis im Schweizer Sport für den Bereich Ethik an. «Das Projekt hat für uns sehr hohe Priorität», sagte Jürg Stahl. Bis im Frühjahr 2023 werden die Grundlagen erarbeitet, so dass in der zweiten Phase konkrete Massnahmen festgelegt und umgesetzt werden können.
 
Gegenüber den Medienschaffenden äusserten sich der Präsident und der Direktor von Swiss Olympic auch zu der möglichen Energie-Mangellage und die Auswirkungen, die eine solche auf den Sport hätte. Entsprechende Massnahmen würden den Schweizer Sport nach der Pandemie vor eine weitere Herausforderung stellen, sagte Jürg Stahl und erneuerte seine Botschaft: «Es darf keinen dritten Winter in Folge mit geschlossenen Sportanlagen geben».
Bild: Jürg Stahl (rechts) und Roger Schnegg / ck
 
 
 

 

 

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