Martin Erb, Hauptabteilungsleiter Zivilschutz bei Schutz+Intervention Winterthur steht uns Red und Antwort.

Martin Erb leitet den Einsatz den Winterthurer Zivilschutz-Einsatz.

Welche Arbeiten erledigen die Winterthurer Zivilschutz-Angehörigen in Zernez konkret?
Im Zentrum steht die Säuberung des Kultur- und Weidelandes von den Rückständen der Lawinen-Niedergänge im letzten Winter. Konkret sind das Schlagholz, Schutt und Geröll.

Wie sind Sie bis jetzt mit dem Einsatz ihrer Zivilschutzleute zufrieden?
Ich bin sehr zufrieden mit der Einsatzleistung. Wir sind im Zeitplan und bis jetzt ist auch jeder Tag unfallfrei verlaufen.

Wie ist die Stimmung bei der Truppe?
Die ist meines Erachtens sehr gut, sowohl auf den verschiedenen Arbeitsplätzen, wie auch am Abend. Dies trotz der anstrengenden Arbeit!

Haben sich die Zivilschutz-Angehörigen freiwillig für diesen Einsatz gemeldet?
Der Einsatz erfolgt im Rahmen der Dienstpflicht. Bei der Umfrage vor der Einsatzplanung haben sich 90 % freiwillig gemeldet. 10 % mussten wir noch etwas "motivieren". Aber die sind jetzt glaube ich auch zufrieden.

Wie ist der Kontakt mit der lokalen Bevölkerung?
Der direkte Kontakt ist sehr gut. Die Bauern und Landbesitzer sind auch vor Ort, helfen also auch mit und sind für unsere Unterstützung natürlich sehr dankbar.

Wo sind die Winterthurer untergebracht, wie werden sie verpflegt?
Untergebracht sind wir in einem Lagerhaus in Lavin. Verpflegt werden wir aus der eigenen Küche. Auch für die "Küchenbrigade" ist das eine hervorragende 1:1 Übungsgelegenheit.

Welchen Nutzen hat dieser Einsatz für die Zivilschutz-Kaderleute?
Alle Beteiligten können in dieser Einsatz-Woche im Engadin viele praktische Erfahrungen sammeln. In der Führung genauso wie bei der anspruchsvollen Anwendung der technischen Geräte. Ich bin sicher, dass Alle noch lange mit vielen guten Erinnerungen an diesen sehr nützlichen Einsatz zurück denken werden.

Leserbild

Go to top